Wer Jelly Picnic spielen will, muss genügend Zeit mitbringen. Das ist sicher. Andernfalls wird man sich wohl ärgern, mit dem kostenlosen Online Spiel aufhören zu müssen, obwohl man eigentlich gerade richtig im Spielfluss ist. Das ist eine der Stärken dieses Match 3: Hat man es einmal gestartet, fällt es schwer, damit aufzuhören.FarbenpuzzleJelly Picnic lebt davon, eine eigentlich simple Aufgabe so auszugestalten, dass der Spieler immer wieder gefordert ist, ohne das Gefühl zu bekommen, das Level nicht lösen zu können. Das Grundprinzip ist dabei einfach: Auf jeder Stufe müssen genug Punkte erspielt werden, damit man in das nächste Level gelassen wird. Der Weg dorthin ist ebenfalls simpel. Wie in jedem anderen Match 3 gilt es, Dreier-Gruppen aus den Jellys zu formen, die sich dadurch auflösen und Platz für neue Spielsteine machen. Mit etwas Glück passen die farblich zu den bereits vorhandenen Steinen und lösen sich so gegenseitig auf. Solche Kettenreaktionen sind nicht nur schön anzusehen, sondern lassen es auch auf dem Punkte-Konto ordentlich krachen.Typisch Match 3: Ein gutes Auge zahlt sich ausViele Punkte erhält man in Jelly Picnic aber auch, wenn man ein scharfes Auge hat und die richtigen Kombinationen sieht. Bringt man mehr als drei Jellys der gleichen Farbe zusammen, hinterlassen die einen Bonus-Stein, der beispielsweise binnen Augenblicken eine ganze Reihe oder eine bestimmte Farbe verschwinden lässt. Nicht minder praktisch ist die Uhr, die zusätzliche Zeit auf den Timer lädt, der in jedem Level tickt und möglichst nie ganz ablaufen sollte. Andernfalls startet der Spieler wieder im ersten Level.Der Neustart als AnreizIn anderen Spielen könnte dieser Reset als nervig empfunden werden, macht in Jelly Picnic aber tatsächlich einen Teil des Reizes aus. Schon nach ein paar Runden setzt hier der Ehrgeiz ein und man versucht, im nächsten Durchgang weiter zu kommen als in den vorhergehenden. Dadurch ist es beinahe unmöglich, schon nach ein paar Minuten wieder aufzuhören.